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16. 08. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Um mehr Sicherheit in China zu schaffen, möchte die chinesische Polizei die Anzahl Waffen in privatem Besitz in China dezimieren. Erste Säuberungsaktionen hatten durchschlagenden Erfolg.
Chinesische Polizisten hatten in den vergangen fünf Monaten bei Razzien und Säuberungsaktionen über 10.000 Verdächtige festgenommen und 50.000 Waffen und fast 900 Tonnen Sprengstoffe sichergestellt, wie das Ministerium für innere Sicherheit berichtete. Die Kampagne gegen bewaffnete Kriminalität und Sprengstoffe begann im März und wird bis zum chinesischen Nationalfeiertag am 1. Oktober fortgeführt werden, so das Ministerium. Die Razzien sind Teil eines Programms des Ministeriums, welches die soziale Stabilität während der Nationalfeier wahren soll. Dieses Jahr ist der 60. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China. Ein Ministeriumsangestellter Namens Chen, welcher das Programm koordiniert, erklärte, dass 30.000 der Waffen freiwillig von der Öffentlichkeit abgegeben worden seien. Alle Waffen und Sprengstoffe seien zerstört worden. Zivilpersonen dürfen in China keine Waffen besitzen.
Die Polizei konfiszierte zudem 3,74 Millionen Sprengsätze und stürmte 562 illegale Fabriken zur Produktion oder Änderung von Waffen. In einem Fall, im Mai, nahm die Polizei Wang Yanjun, einer der meist gesuchten Verdächtigen Chinas, fest. Ihm wird vorgeworfen, eine Gruppe angeführt zu haben, welche seit April 2008 über 280.000 Sprengsätze in der nordchinesischen Provinz Shanxi gefertigt hatte. Das Ministerium setzte eine Belohnung von bis zu 20.000 Yuan (2000 Euro) auf Informationen über privaten Waffenbesitz oder illegale Waffen- oder Sprengstoffproduktion aus.
Quelle: Xinhua
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