Verhandlungen über deutsche Atomanlage eingestellt |
Außenministeriumssprecher Kong Quan hat am Dienstag in Beijing vor der Presse mitgeteilt, dass die Kontakte zwischen chinesischen und deutschen Unternehmen über den Kauf der Hanauer Plutoniumanlage eingestellt wurden. Beide Seiten hätten den Verkauf der rund 700 Millionen Euro teuren deutschen Anlage zur Herstellung von Plutoniumbrennstäben, als vorteilhaft bezeichnet. Sollten beide Seiten zu einer Fortsetzung der Zusammenarbeit in diesem Bereich bereit sein, könnten die beteiligten Parteien wieder Kontakt aufnehmen. Die Hanauer Anlage, die in Deutschland niemals in Betrieb gegangen ist, arbeitet nach dem so genannten MOX-Verfahren, bei dem in Atomkraftwerken angefallenes Plutonium mit Uran zu einem leistungsstarken neuen Brennstoff verarbeitet wird. (CRI/China.org.cn, 28. April 2004)
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