Wen Jiabao setzt seinen Deutschland-Besuch fort |
Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao hat am Montag seinen offiziellen Deutschland-Besuch in Berlin fortgesetzt. Am Vormittag besuchte Wen Jiabao ein Gasturbinenwerk des Siemens-Konzerns in Berlin. Und am Nachmittag kam der chinesische Regierungschef in Potsdam mit dem Ministerpräsidenten von Brandenburg Matthias Platzeck zusammen. Platzeck nahm seinen Gast vor dem Schloss Cecilienhof in Potsdam in Empfang. Anschließend erörterten beide Politiker die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Brandenburg und China sowie die Zusammenarbeit in Umweltfragen. Bei einem Treffen mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber am Sonntag in München sagte Wen Jiabao, die chinesisch-deutschen Beziehungen befänden sich in der besten Phase ihrer Geschichte. Das Bundesland Bayern spiele in den freundschaftlichen Beziehungen zwischen China und Deutschland eine wichtige Rolle. Er sei der Überzeugung, dass mit dem weiteren Ausbau der chinesisch-deutschen Beziehungen die gegenseitig vorteilhafte Zusammenarbeit zwischen den betroffenen chinesischen Seiten und Bayern auch allseitig auf ein höheres Niveau gebracht werde. Ferner erklärte der chinesische Regierungschef, er habe seinen ersten Europa-Besuch als Ministerpräsident einen Tag nach der EU-Erweiterung begonnen. Deutschland sei dabei die erste Station seiner Europa-Reise. Er sei deswegen zunächst nach Bayern gekommen, nicht nur weil der Freistaat über lange Geschichte, moderne Industrie, Landwirtschaft und Dienstleistung verfüge, sondern viel mehr auch weil das Bundesland gute Kooperationsbeziehungen zu China pflege, so Wen Jiabao weiter. Stoiber sagte, der Europa-Besuch von Ministerpräsident Wen Jiabao sei ein wichtiges Symbol für die allseitige Zusammenarbeit zwischen China und Europa. Bayern fördere seit mehreren Jahren die freundschaftliche Kooperation zwischen Deutschland und China und habe dabei die Rolle eines Motors gespielt. Außerdem besichtigte der chinesische Regierungschef den «Eggertshof» südlich von Freising und das Audi-Werk in Ingolstadt. (CRI, 4. Mai 2004)
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