Deutsche Exporte nach China boomen |
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden im Jahr 2003 nach vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von 18,2 Mrd. Euro von Deutschland nach China exportiert. Dies ist ein Zuwachs von 24,9% gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig beliefen sich die Einfuhren aus China auf 25,0 Mrd. Euro, 17,3% mehr als 2002. Im Zeitraum Januar bis Februar 2004 wurden nach China Waren im Wert von 3,2 Mrd. Euro ausgeführt (+19,8% gegenüber Januar bis Februar 2003) und für 4,5 Mrd. Euro eingeführt (+8,1%). Der Handel mit der Volksrepublik China hat zwischen 1998 und 2003 mit jährlichen Zuwachsraten von durchschnittlich fast 25% bei den Ausfuhren und fast 17% bei den Einfuhren zugenommen. China stand im Jahr 2003 bei den Ausfuhren auf Rang 10 und bei den Einfuhren auf Rang 7 der wichtigsten Handelspartner Deutschlands. Die Volksrepublik war 2003 zudem der wichtigste Handelspartner in Asien mit einem Handelsvolumen von 43,2 Mrd. Euro bzw. 27,7% aller deutschen Außenhandelsumsätze mit asiatischen Ländern. Die wichtigsten Handelsgüter waren bei den deutschen Ausfuhren nach China im Jahr 2003 Maschinen mit einem Anteil von 31,0% an den Gesamtausfuhren (5,6 Mrd. Euro), Kraftwagen und Kraftwagenteile mit 19,7% (3,6 Mrd. Euro) und Geräte der Elektrizitätserzeugung und -verteilung mit 8,5% (1,6 Mrd. Euro). Einfuhrseitig waren die wichtigsten Handelsgüter Waren der Nachrichtentechnik, Fernseher, Radiogeräte sowie elektronische Bauteile mit einem Anteil von 17,3% (4,3 Mrd. Euro), Büromaschinen, Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen mit 15,5% (3,9 Mrd. Euro), Möbel, Schmuck, Musikinstrumente, Sportgeräte und Spielwaren mit 11,6% (2,9 Mrd. Euro) sowie Bekleidung mit einem Anteil von 10,0% (2,5 Mrd. Euro). Die Handelsbilanzen der vergangenen Jahre zeigen aus deutscher Sicht stets Einfuhrüberschüsse. Für das Jahr 2003 ergab sich ein negativer Saldo in Höhe von 6,8 Mrd. Euro. (Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 7. Mai) (Bundesamt für Statistik/China.org.cn, 28. Mai 2004)
|