Die französische ACCOR Gruppe will die Anzahl ihrer Hotels in China in den nächsten zwei bis drei Jahren drastisch anheben. In diesem Zusammenhang will Accor seine Ibis Hotelkette in China ausbauen, um der wachsenden Reiselust der reicheren Bevölkerung entgegenzukommen, teilte ein leitender Angestellter des Unternehmens mit.

Der Plan des französischen Unternehmens rund 50 Ibis Hotels in China zu eröffnen, würde Accor zu einer der ersten Hotelketten machen, die den Markt für Massentourismus des Landes bedienen. Gegenwärtig gibt es nur ein Ibis Hotel in China.

Die bisherige Strategie Accors war sich auf die Spitzenklasse zu konzentrieren, ähnlich der größten Konkurrenten des Unternehmens Marriott International, Hilton Group und Starwood Hotels, Leiter der Sheraton und Westin Hotels.

Accor ist Europas größter Hotelier. Die Marken des Unternehmens reichen von Novotel bis Motel 6. Richard Kaldor, stellvertretender Geschäftsführer von Accor China, teilte weiter mit, Accor plane die Anzahl seiner Hotels der Spitzenmarke Sofitel in den nächsten zwei Jahren von 9 auf 19 auszubauen.

Die Spitzenhotels werben meist um Ausländer und Chinesen die für multinationale Konzerne arbeiten und berühren den Markt für normale Geschäftsreisen und Tourismus fast nicht.

Chinesische Reisende gaben 2002 388 Mrd. Yuan (37 Mrd. €) aus. Zwischen 1998 und 2000 wuchs der Markt nach offiziellen Angaben um 7-8% jährlich.

Gegenwärtig führe Accor nur in Tianjin ein Ibis-Hotel, aber in den Großstädten Chengdu, Qingdao, Chongqing, Wuxi und Zhongshan seien Projekte in Arbeit, So Kaldor.

(Shenzhen Daily/Übersetzt von China.org.cn, 18. März 2005)