Das vierte Jahrestreffen des Bo'ao Asien-Forums (BAF) soll "nüchterner" sein und mehr auf die Interessen von Unternehmern eingehen, sagte der Generalsekretär des Forums, Long Yongtu.

An dem diesjährigen Treffen werde eine Reihe von Vertretern von Unternehmen mit weltweitem Einfluss teilnehmen, sagte Long weiter, darunter so bekannte chinesische Unternehmen wie Haire, Lenovo, Sinopec, PetroChina, CITIC, Everbright Banking, China Life Insurance und China Pacific Insurance. An internationalen Namen werden TNT (Niederlande), UPS Asia (USA), Citigroup (USA), BMW (Deutschland), Merrill Lynch (USA), Ericsson (Schweden) und Microsoft (USA) vertreten sein.

"Jedes BAF Jahrestreffen im Anschluss soll als große Versammlung von Unternehmern aus der ganzen Welt dienen", sagte Long weiter.

Das Forum wird für chinesische Unternehmer als eine Plattform zum direkten Austausch mit ihren ausländischen Pendants dienen. Ein Austausch auf diesem Niveau soll den chinesischen Unternehmen helfen, konkurrenzfähiger zu werden.

Auf dem diesjährigen Treffen werden vor allem zwei Themen im Vordergrund stehen, die internationale Kooperation im Energiebereich und Währungspolitik.

Das Interesse der Teilnehmer richtet sich außerdem auf die Internationalisierung asiatischer Unternehmen, die Unternehmensführung in asiatischen Unternehmen und die Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt sowie Aktienmärkte und die soziale Verantwortung von Unternehmen, teilte Long weiter mit. Während des Forums werden zudem zwei thematische Symposien zu den Themen Immobilien respektive Fahrzeugproduktion stattfinden.

Eine Änderung zu den vorangegangen Treffen ist ein fünfminütiges Zeitlimit für die einführende Präsentation eines jeden Vortragenden. Außerdem wird es mehr Zeit für Fragen und Antworten geben, sagte Long.

Ein Treffen zwischen Unternehmern und Ministern verschiedener Regierungen soll unter den Unternehmern für größere Aufmerksamkeit gegenüber Regierungsrichtlinien sorgen.

Long ist seit dem zweiten Jahrestreffen Generalsekretär des BFA. Er selbst hoffe unter Nutzung seiner bei internationalen Verhandlungen etablierten Kontakte, eine Gruppe von weltklassen Unternehmern zu schaffen, erklärte er.

(China.org.cn, Xinhua, 22. April 2005)