Chinesische Archäologen haben in Kuche im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang eine bronzene Bodhisattwa-Statue entdeckt.

Die 18,3 Zentimeter große Statue trägt auf dem Rücken einen Stempelabdruck, der vermutlich aus der Sui-Dynastie vor rund 1500 Jahren stammt. Kuche im Süden von Xinjiang galt im Altertum als einziger Treffpunkt der indischen, griechischen, römischen und persischen Zivilisationen in China.

Nach Ansicht von Experten ist die Bodhisattwa-Statue ein frühes Zeugnis der Einführung des Buddhismus in China. Zudem könnte sie Wissenschaftlern bei der Erforschung antiker Skulpturen wichtige Hinweise liefern.

(China.org.cn, 1. Juli 2005)