Stabile Gesellschaftsentwicklungen Tibets |
Laut offiziellen Angaben haben im Autonomen Gebiet Tibet inzwischen 77,7 Prozent der Bevölkerung die Möglichkeit, Radio zu hören; 76,1 Prozent können Fernsehprogramm empfangen. Die Etablierung einer umfassenden Rundfunk- und Fernsehversorgung gilt in Tibet als besonders schwierig, weil das Gebiet sehr großflächig, dünn besiedelt und weitgehend von Landwirtschaft und Viehzucht geprägt ist. In den letzten zehn Jahren hat Chinas Zentralregierung deshalb gemeinsam mit der tibetischen Gebietsregierung die Investitionen in das regionale Rundfunk- und Fernsehwesen vergrößert. Neben Radio- und Fernsehenzentren wurden auch Satellitenbodenstationen gebaut. Offiziell heißt es dazu, durch diese Maßnahmen habe sich Tibets Rundfunk- und Fernsehwesen sehr schnell entwickeln können. Außerdem hat das Autonome Gebiet Tibet unlängst sein bisher größtes Umweltschutz-Programm gestartet. Bis zum Jahr 2050 sollen dort insgesamt 22,7 Milliarden Yuan in den Bau von 160 ökologischen Schlüsselprojekten investiert werden. Tibet zählt zu den ökologisch am besten erhaltenen Gebieten der Erde. Als sogenanntes Dach der Welt spielt Tibet ökologisch nicht nur für China, sondern auch weltweit eine wichtige Rolle. Zur Zeit gibt es in Tibet 17 große Naturschutzzonen. Ihre Gesamtfläche macht die Hälfte der Fläche der Schutzzonen des ganzen Landes aus. (CRI, 10. Mai 2001)
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