Tibet ist in die beste Periode wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklung eingetreten |
In den letzten 13 Jahren hat Tibet eine rapide Wirtschaftsentwicklung durchgemacht und in der Entwicklung der sozialistischen Kultur und Ethik ebenfalls bemerkenswerte Fortschritte erzielt. Dank der Unterstützung Chinas sind etliche Schlüsselprojekte vollendet und umgesetzt worden. Reform und Öffnung werden in Tibet ständig vorangetrieben. Die grundlegende Rolle des Marktes bei der Ressourcenverteilung ist voll zur Geltung gebracht worden. Die verstärkte nationale Einheit hat dazu geführt, dass die Gesellschaft im wesentlichen stabil ist. Es läßt sich also feststellen, dass Tibet in die beste Periode wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklung seit der friedlichen Befreiung eingetreten ist. Im Jahr 2001 realisierte Tibet ein Bruttoinlandsprodukt von 13.873 Milliarden Yuan, was eine Zunahme von über 12% gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Dieser war in den letzten 10 Jahren immer zweistellig. Landwirtschaft und Viehzucht stellen unterdessen immer noch die Grundlage der Wirtschaft dar. Die Arbeit zur Unterstützung der Armen erzielt beträchtliche Erfolge. Die umfassende Entwicklung der Landwirtschaft und Viehzucht geht stabil voran. Die Wirtschaftsstruktur der Landwirtschafts- und Viehzuchtgebiete wurde angemessen reguliert. Als Folge wurde die Selbstversorgung mit Getreide, Öl und Fleisch im wesentlichen realisiert. Der gesamte Getreideertrag in Tibet betrug im Jahr 2001 982.500 t, was eine Zunahme um 2,1% gegenüber dem Vorjahr und das 14. aufeinanderfolgende reiche Erntejahr bedeutet. 2001 betrug der gesamte Produktionswert der Industrie 1.998 Milliarden Yuan, eine Zunahme um 8% gegenüber 2000. Das gesamte Import- und Exportvolumen erreichte 94,82 Millionen US-Dollar. Der Tourismus behielt seine anhaltende Entwicklung bei. 2001 wurden insgesamt 686.100 Touristen aus dem In- und Ausland empfangen, eine Zunahme um 21,4 % gegenüber 2000. Die Investition in Anlagevermögen betrug im Jahr 2001 8.577 Milliarden Yuan, eine Zunahme um 29 % gegenüber dem Vorjahr. Davon wurden 4,8 Milliarden Yuan von der Zentralregierung arrangiert. Eine große Zahl von Schlüsselprojekten in den Bereichen Verkehr, Energie, Wasserbau und Kommunikation wurde fertigestellt und in Betrieb genommen. Dank der Optmierung der industriellen Struktur sind in Tibet einige Stützindustrien entstanden. Durch die Entwicklung der Wirtschaft und die Erweiterung der Beschäftigung hat das Einkommen der Tibeter beträchtlich zugenommen. 2001 betrug das Pro-Kopf-Einkommen der Hirten 1.404 Yuan, was eine durchschnittliche jährliche Zunahme um 5,5% bedeutet. Das Bekleidungs- und Nahrungsproblem der Mehrheit der Hirten wurde gelöst. Das Leben eines Teils davon hat einen bescheidenden Wohlstand erreicht. Das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen der Stadtbevölkerung betrug 7.119 Yuan, was eine durchschnittliche jährliche Zunahme um 10,45% bedeutet. Die Bekleidungs-, Nahrungs-, Wohnungs- und Verkehrsbedingungen in Stadt und Land Tibets haben sich spürbar verbessert, während sich kulturelle Bedürfnisse, Lebensqualität und Gesundheitsstandard der tibetischen Bevölkerung erhöht haben. Seit 13 Jahren hat das Autonome Gebiet Tibet die mehrstufige Öffnung in verschiedenen Kanälen und nach allen Himmelsrichtungen durchgeführt und den Austausch mit dem Ausland in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Kultur aktiv vorgenommen. Dadurch wurden die Verbindungen zu verschiedenen Ländern verstärkt. Die Regierung des Autonomen Gebiets Tibet hat Vorzugsmaßnahmen ausgearbeitet und das Investmentumfeld verbessert, um so chinesische und ausländische Unternehmen und Geschäftsleute zu veranlassen, in Tibet Unternehmen zu gründen. Tibet hat zudem Industrie in verschiedenen Formen, Touristik und Grenzhandel entwickelt. Die Erweiterung der Öffnung hat einen tiefen Einfluss auf die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung Tibets. In Parallele zur anhaltenden, schnellen und gesunden Entwicklung der Volkswirtschaft haben auch die sozialen Bereiche in Tibet allseitigen Fortschritt erzielt. Die Regierung des Autonomen Gebiets Tibets schenkt nach wie vor der Entwicklung des Bildungswesens große Aufmerksamkeit, führt das staatliche Schulpflichtprojekt für arme Gebiete gewissenhaft durch, stärkt den Aufbau der Infrastruktur des Bildungswesens und vertieft die Reform der Bildungsstruktur. Dadurch konnten die Ziele, dass jeder Kreis mindestens eine Mittelschule und jede Gemeinde mindestens eine Grundschule hat und 80% der schulpflichtigen Kinder eine Grundschule besuchen können, realisiert werden. Im Jahr 2001 hatte Tibet 1.010 Schulen verschiedenen Typs mit 398.500 Schülern. 87,2% der schulpflichtigen Kinder konnten eine Grundschule besuchen. Die Rate der Analphabeten bei den Erwachsenen sank auf unter 30%. Aufgrund der verstärkten Einführung und Verbreitung fortschrittlicher und praktischer Technologien und der Anleitung bei deren Anwendung in den letzten Jahren hat sich der wissenschaftliche und technische Gehalt im Wirtschaftswachstum in Tibet erhöht. Gleichzeitig hat die Industralisierung der Wissenschaft und Technik neue Fortschritte gezeitigt. Unterdessen wurden zwei High-Tech-Industrieunternehmen gegründet und eine Reihe von High-Tech-Produkten entwickelt. Die Zahl der Krankenbetten und der professionellen medizinischen Fachkräfte ist zur Zeit höher als der Landesdurchschnitt. In 80% der Landwirtschafts- und Viehzuchtgebiete ist das genossenschaftliche medizinische Betreuungssystem eingeführt worden. 97% der Kinder ließen sich gegen Kinderkrankheiten impfen, während die Säuglingssterblichkeit von 430‰ in den 50er Jahren auf 31,3‰ im Jahr 2001 zurückging. Darüber hinaus hat Tibet neue Gelegenheiten zur Entwicklung Westchinas genutzt und in den Bereichen Kultur und Kunst, Rundfunk und Film, Presse und Publikation sowie Sozialwissenschaften neue Fortschritt erzielt. Im Juni 2001 fand das 4. Forum über die Tibet-Arbeit der Zentralregierung statt, auf dem die Leitrichtlinien, Ziele und Aufgaben Tibets im neuen Jahrhundert festgelegt wurden. Die Zentralregierung entschied, Investitionen in Anlagevermögen und Haushaltsausgaben für Tibet aufzustocken, mobilisierte alle Provinzen und Gebiete noch einmal, Tibets Aufbau zu unterstützen, und arbeitete zudem viele Vorzugsmaßnahmen für Tibet aus. All dies zeigt die große Aufmerksamkeit der Regierung für die Tibet-Arbeit und ihre warmherzige Fürsorge für die tibetische Bevölkerung. (China.org.cn, 28. Oktober 2002)
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