China und Deutschland unterzeichnen Memorandum zur Emissionskontrolle

China und Deutschland haben am Dienstag in Guiyang in der südchinesischen Provinz Guizhou ein Memorandum über die Kooperation zur Reduktion von Treibhausgasen unterzeichnet. Das meldete die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua.

Das von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena), dem deutsch-chinesischen Handelskooperationszentrum und dem Entwicklungs- und Reformausschuss der Provinz Guizhou geplante Projekt konzentriert sich auf die Aluminium- und Stahlgewinnung und auf kleine Wasser- und Elektrizitätswerke.

Unternehmen in Guizhou können durch die Entwicklung des Clean Development Mechanism (CDM)-Projektes ihre Finanzierung über deutsche Unternehmen und Banken abwickeln und technische Beratung und Anlagen aus Deutschland erhalten.

Die Unterzeichnung des Memorandums erfolgte vor dem Hintergrund des Kyoto-Protokolls, das im Februar 2005 in Kraft getreten ist. Das CDM-Projekt ermöglicht es, dass die entwickelten Vertragsstaaten zur Erfüllung ihres Pflichtteils zur Treibhausgas-Emission mit den Entwicklungsvertragstaaten die Projektkooperationen unternehmen.

(China.org.cn, 30. November 2005)