Chinesisch-deutsche Windgeneratorenproduktion in Ningxia

Laut Berichten der Tageszeitung Ningxia Ribao hat sich in Yinchuan, der Hauptstadt des westchinesischen autonomen Gebiets Ningxia der Hui-Nationalität, eine Produktionsstätte für Windgeneratoren unter chinesischer und deutscher Beteiligung niedergelassen.

Chinesische und deutsche Energiebetriebe gründeten ein Joint-Venture und investierten insgesamt 12 Millionen US-Dollar in das Projekt. China und Deutschland werden dort Prototypen der fortschrittlichsten Windgeneratoren produzieren. In der Anfangsphase werden jährlich schätzungsweise 200 Windgeneratoren mit einer Leistung von jeweils 1500 Kilowatt hergestellt. Der Jahresumsatz soll 1,8 Milliarden Yuan (190,2 Millionen Euro) betragen. Es ist geplant, die ersten Windgeneratoren im vierten Quartal des kommenden Jahres zur Installation übergeben zu können.

China wird Mitarbeiter des Joint-Ventures nach Deutschland schicken, die dort speziell ausgebildet werden. Sie sollen sich neue Technologien aneignen, um schrittweise die selbständige Produktion von Einzel- und Ersatzteilen in China realisieren zu können.

(China.org.cn, 6. Dezember 2005)