Tempel in Tibet restauriert

Das von China und der Schweiz finanzierte Restaurierungsprojekt des Ramoqe-Tempels in Tibet konnte nach Abnahme durch die Experten jetzt zum Abschluss gebracht werden, hieß es aus lokalen Quellen.

Laut Xiao Yuanchun, Leiter der Denkmalschutzbehörde von Lhasa, ist dieses Projekt das erste Regierungskooperationsprojekt zwischen China und der Schweiz, das den Schutz tibetischer Kulturdenkmäler zum Ziel hatte.

"Nach dem Projektauftakt am 15. April wird die offizielle Eröffnungsfeier nun in Kürze stattfinden", sagte Xiao weiter.

Für die Restaurierung des Verwahrortes der buddhistischen Schriften und Teile der Goldroben des Lamaklosters habe die schweizerische Regierung 200.000 Schweizer Franken (129.000 Euro) investiert.

Der Ramoqe-Tempel in Lhasa, der Hauptstadt des Autonomen Gebiets Tibet in Südwestchina, ist ein bedeutender Tempel des tibetischen Buddhismus aus dem 7. Jahrhundert. Im gleichen Jahrhundert wurden der Potala-Palast und Jokhang-Tempel erbaut. Seit dem Jahr 2001 steht der Tempel unter staatlichem Schutz.

Für eine weitere Phase der Restaurierung zwischen 2006 und 2008 plant die chinesische Regierung weitere 7 Millionen Yuan (731.000 Euro) zur Verfügung zu stellen.

(China.org.cn, Xinhua, 26. Dezember 2005)