Kritik an Beschränkung der Wirtschaftskooperation durch Taiwan-Behörde

Die Wirtschaftsentwicklung in Taiwan ist mit der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße eng verbunden.

Dies betonte Li Weiyi, der Sprecher des Büros für Taiwan-Angelegenheiten beim chinesischen Staatsrat, am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Beijing.

Wie taiwanesische Medien berichten, gaben die taiwanesischen Behörden vor kurzem neuen Verwaltungsrichtlinien für Handelskontakte zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße bekannt. Taiwan wird demnach den bilateralen Handel und die Investitionen zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße strenger kontrollieren.

Dazu erklärte Li, dass eine Verstärkung der beiderseitigen Wirtschaftszusammenarbeit dem gemeinsamen Wunsch und den grundlegenden Interessen der Landsleute auf beiden Seiten entspreche. Er betonte, die Beschränkung der Wirtschaftskooperation aus einer gewissen politischen Absicht heraus werde letztlich Taiwans Wirtschaft sowie den Interessen der taiwanesischen Bevölkerung schaden.

Statistiken der taiwanesischen Seite zufolge betrug das Handelsvolumen zwischen Taiwan und dem chinesischen Festland im letzten Jahr 71,7 Milliarden US-Dollar. Der Handelsbilanzüberschuss von Taiwan gegenüber dem chinesischen Festland machte mehr als 30 Milliarden US-Dollar aus.

In letzter Zeit wurden auch Ansuchen verschiedener Künstler vom Festland, die im Rahmen eines Kulturaustausches auf der Inselprovinz Taiwan auftreten wollten, von den taiwanesischen Behörden abgelehnt. In Bezug darauf forderte Li, dass die Taiwan-Behörde so bald wie möglich die Sabotage des Kulturaustausches zwischen beiden Seiten der Taiwanstraße beenden und stattdessen den Kulturaustausch und die Entwicklung zwischen beiden Seiten fördern sollte.

(China.org.cn, 30. März 2006)