Gute Zusammenarbeit zwischen mittelständischen Unternehmen |
von Professor Yin Tongsheng, Beijinger Fremdspachenuniversität Deutsche Großunternehmen können auf Erfolge ihrer Investitionen in China verweisen. Es kommt jetzt darauf an, deutsche mittelständische Unternehmen zu unterstützen. Im Juni 1994 und im September 1996 fanden in Bonn und in Beijing zweimal Konferenzen über die Kooperationen zwischen mittelständischen Unternehmen beider Länder statt. Da wurden den mittelständischen Unternehmen im Bereich des Maschinenbaus, der Elektronik, der Chemie, des Umweltschutzes und der Ersatzteile der Automobilindustrie Chancen zu direkten Gesprächen geboten. Im Februar 1997 wurde in China eine Leitungsgruppe für die Zusammenarbeit zwischen den chinesischen und deutschen mittelständischen Unternehmen gebildet. Um den deutschen mittelständischen Unternehmen den Weg nach China zu erleichtern, sollte ein integriertes Informationsnetz aufgebaut werden. In China und Deutschland gibt es eine Reihe Beratungsstellen, die sich auf die chinesisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen spezialisiert haben. In speziellen Kursen sollte das Management deutscher Unternehmen, die in China investieren wollen, über Investitionsbedingungen informiert werden, einschließlich Gesetzgebung, Preispolitik, Geschäftsgepflogenheiten und ähnliches. Durch Kooperationen mit Drittländern, Singapur etwa, können deutsche Firmen schneller an wertvolle Informationen gelangen. Berater aus diesen Ländern sind neben ihren China-Erfahrungen mit westlicher Unternehmenskultur gut vertraut, so dass sie ein guter Vermittler zwischen deutschen und chinesischen Partnern sein können. Industrieparks bieten mittelständischen Unternehmen günstige Bedingungen, verringern das Risiko. Die Industrieparks in Suzhou und Wuxi, die von Singapur finanziert wurden, funktionieren ausgezeichnet. (China.org.cn)
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