Der "Chinesische Tripitaka", der die Han-, die tibetische, die mongolische und die mandschurische Ausgabe hat, ist ein Kleinod des chinesischen Kulturschatzkamme. Im Juni 1986 legte das Chinesische Forschungszentrum für Tibetologie der Zentralregierung einen Bericht über die Aufbereitung und Herausgabe des "Chinesischen Tripitaka" (tibetische Ausgabe) zur Überprüfung und Genehmigung vor, der im selben Jahr als ein Schwerpunkt-Forschungsprojekt in den staatlichen "7. Fünfjahresplan" (1986-1990) für Philosophie und Sozialwissenschaften aufgenommen wurde. Durch wiederholte Beweisführungen von Tibetologen wurde festgelegt, zuerst "Dangyur" dann "Gangyur" aufzubereiten und herauszugeben. Dabei sollte man die Dega-Ausgabe aus dem Jahr 1730 als Grundlage und die Beijing-, die Natang- und die Zhonjin-Ausgabe als Referenz-Ausgaben benutzen.
Im Mai 1987 richtete das Chinesische Forschungszentrum für Tibetologie in Chengdu, Provinz Sichuan, das Büro zur Textkorrektur des "Chinesischen Tripitaka" (tibetische Ausgabe) ein und lud mehrere versierte Experten ein, an dieser Aufgabe mitzuwirken. Anfang 1995, nach sieben Jahren harter und konkreter Arbeit, erschien der erste Band der aufbereiteten und korrigierten tibetische Ausgabe des "Chinesischen Tripitaka·Dangyur" im Chinesischen Verlag für Tibetologie.
Nach jahrelangen Anstrengungen wurden das chinesisch-, das tibetisch- und das mandschurischsprachige "Chinesische Tripitaka" aufbereitet und herausgegeben.
Das Chinesische Staatliche Presse- und Verlagsamt nahm im Dezember 2003 die Aufbereitung und Herausgabe des mongolischsprachigen Tripitakas "Gangyur" und "Dangyur" offiziell in den "Staatlichen 10. Plan für die Herausgabe von Schwerpunktbüchern" auf. Das Autonome Gebiet der Inneren Mongolei hat auch dieses Projekt als ein großes Kulturprojekt in den nächsten Jahren eingestuft. Die Hauptredaktions-Kommission für mongolischsprachige Dokumente, die mit der Aufbereitung und Herausgabe des mongolischsprachigen "Chinesischen Tripitakas” "Gangyur" und "Dangyur" als ihr Ziel ist, wurde in Hohhot gegründet. Das mongolischsprachige "Chinesische Tripitaka" wird herausgegeben werden. Das Chinesische Staatliche Presse- und Verlagsamt hat dieses großangelegte Projekt in der Kulturgeschichte der chinesischen Nation genehmigt.
Das mongolischsprachige "Chinesische Tripitaka" besteht aus "Gangyur" und "Dangyur", umfasst über 300 000 Seiten und zirka 100 Millionen Schriftzeichen und werden in 334 Umschlägen aufbewahrt.
Es gibt nur eine Ausgabe des mongolischsprachigen "Dangyur" und nur drei Sätze in der Welt, zwei in China und ein in der Mongolei. Drei Sätze des mongolischsprachigen "Dangyur" sind fragmentarisch, die Tinte auf einigen Umschlägen ist abgeblättert und manche Seiten können nicht mehr benutzt werden. Das "Gangyur" hat auch ähnliche Probleme. Daher sind die Aufbereitung und Herausgabe des mongolischsprachigen "Gangyur" und "Dangyur" dringend notwendig.
Die Aufbereitung und Herausgabe des mongolischsprachigen "Gangyur" und "Dangyur" wurden im Jahr 2005 in Angriff genommen. Danach sollen jährlich 40 Bände aufbereitet und herausgegeben werden. Im Jahr 2007, wo sich der Tag der Gründung des Autonomen Gebiets Innerer Mongolei zum 60. Male jähren wird, sollen alle 170 Bände herausgegeben werden.
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