Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao ist am Mittwoch zu einem Deutschland-Besuch in Hamburg eingetroffen. Er folgt einer Einladung der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel.

In einer am Flughafen verteilten Erklärung äußerte Wen Jiabao seine großen Erwartungen an den Meinungsaustausch mit der deutschen Kanzlerin über den Ausbau der chinesisch-deutschen Beziehungen sowie über internationale und regionale Fragen. Dabei solle nach mehr Gemeinsamkeiten gesucht werden, um das gegenseitige Vertrauen zu vertiefen und die chinesisch-deutsche Partnerschaft mit globaler Verantwortung weiter voranzubringen.

Nach seinem Aufenthalt in Hamburg wird Ministerpräsident Wen die deutsche Hauptstadt Berlin besuchen.

Zuvor war er während seines Großbritannien-Besuchs vom britischen Premierminister Tony Blair und dem britischen Finanzminister Gordon Brown empfangen worden.

Der chinesische und der britische Regierungschef kamen dabei überein, die strategische Zusammenarbeit auszubauen und die umfassende strategische Partnerschaft weiter zu fördern.

Blair bekräftigte, Großbritannien werde an der "Ein-China-Politik" festhalten.

Außerdem wurden Kooperationsvereinbarungen und ein Memorandum über die Gründung von Arbeitsgruppen zu Energie und Klimawandel unterzeichnet.

(China.org.cn, 14. September 2006)