Auf einer Konferenz über internationalen Expertenaustausch in China wurden 2068 Vorverträge unterzeichnet, um ausländische Expertise nach China zu bringen. Unter den unterzeichneten Vorverträgen befinden sich 1245 Einladungen für wirtschaftliche und technische Experten und 207 Einladungen für Experten aus dem Kultur- und Bildungswesen. Die anderen 616 Übereinkünfte wurden mit chinesischen Staatsbürgern unterzeichnet, die zu einer Aus- oder Weiterbildung ins Ausland gehen.

Die Konferenz fand in Shenyang statt und wurde von der Provinz Liaoning, der Abteilung des Staatrats zur Wiederbelebung Nordostchinas und dem staatlichen Amt für die Angelegenheiten ausländischer Experten gefördert.

Die Anzahl ausländischer Experten in China ist nach Angaben des Amtes für die Angelegenheiten ausländischer Experten von rund 1000 in den frühen Jahren nach der Öffnung des Landes auf gegenwärtig 340.000 angestiegen.

Auf der Konferenz betonte der Sprecher des Amtes, Liu Yongzhi, den großen Beitrag ausländischer Experten zu Chinas Entwicklung.

Die fünfte Konferenz über internationalen Expertenaustausch war die erste, die nicht in Nanjing abgehalten wurde. Die Konferenz hat sich zu einem bedeutenden Kanal für die Anwerbung ausländischer Experten entwickelt. Im Rahmen der Konferenz wurden bereits 11.800 Übereinkünfte unterzeichnet.

Es wird erhofft, dass die Veranstaltung durch die Einführung ausländischer Expertise und Technik die Wiederbelebung der alten Industriezentren in Nordostchina fördern kann.

Rund 700 ausländische Delegationen aus 30 Ländern, unter anderem aus Russland, die Vereinigten Staaten, Japan und Frankreich, nahmen an der Konferenz teil und stellten über 2000 Projekte aus den Bereichen Produktion, Elektronik, Öl und Chemie, Metallurgie, Bergbau, Gesundheit, Umweltschutz, IT, Landwirtschaft und Architektur vor.

Im Gegensatz zu ihren Vorgängern, war die diesjährige Konferenz internationaler und zog mit über 350 Teilnehmern und 2000 Projekten aus dem Bereich der Hochtechnologie eine große Anzahl an Delegationen aus Russland und der Gemeinschaft unabhängiger Staaten an.

(China.org.cn, Xinhua, 25. September 2006)