China und Deutschland sollen strategische Partnerschaft fortführen

Die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China befindet sich in einer sehr fruchtbaren Phase. Dies könne man unter anderem an den häufigen gegenseitigen Besuchen hochrangiger Politiker beider Länder und an den erfolgreichen Kooperationen im Bereich der Wirtschaft, der Politik und der Kultur sehen, erläuterte der stellvertretende Vorsitzende des Ständigen Ausschusses des Chinesischen Nationalen Volkskongresses, Cheng Siwei, am Montag beim Empfang des ehemaligen deutschen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker in Beijing.

Weizsäcker sagte, Deutschland und China verbindet eine gute Freundschaft. Die Zusammenarbeit in Politik, Wirtschaft und Handel entwickle sich positiv und schnell. Er hoffe, dass beide Länder die Kooperationen weiter vertiefen. Die Beziehungen sollten weiter ausgebaut werden. China bemühe sich verantwortungsvoll um die Lösung globaler Fragen. Auch der Beitrag Chinas zum Weltfrieden sei begrüßenswert. China spiele gerade in Ost- und Zentralasien eine wichtige Rolle. Es sei von ungeheuerer Bedeutung, dass China sich für die Nichtverbreitung von Atomwaffen einsetze. Dadurch habe China maßgeblich dazu beigetragen, dass das Wettrüsten in Asien vermieden werde.

Er hoffe, sagte Weizsäcker weiter, dass die EU und China in Zukunft nicht nur im wirtschaftlichen Bereich eng zusammenarbeiten, sondern dass man auch bei der Lösung internationaler Konflikte, bei den Verhandlungen der Welthandelsorganisation und bei der Reform der UN gut kooperiere.

Richard von Weizsäcker folgt mit seinem Besuch einer Einladung der Chinesischen Akademie für internationale Strategie.

(China.org.cn, 24. Oktober 2006)