Beijing soll eine energiesparende Stadt werden |
Bis Ende 2010 soll der Energieverbrauch gemessen am Bruttoinlandsprodukt verglichen mit Ende 2005 um 20 Prozent gesenkt werden. Dieses Ziel skizzierte die stellvertretende Oberbürgermeisterin von Beijing, Zhai Hongxiang, am Mittwoch. Im Rahmen einer Sitzung des ständigen Ausschusses des städtischen Volkskongresses hatte Zhai einen Bericht über die Entwicklung der Recyclingwirtschaft vorgelegt. Zudem will die Stadtregierung Beijing zu einer energiesparenden Stadt machen. Eine der zahlreichen Maßnahmen, die bis Ende 2010 umgesetzt werden sollen, ist beispielsweise die Schließung von Industriezweigen mit hohem Energieverbrauch. Gefördert werden sollen hingegen konkurrenzfähige Hightech-Betriebe. Zudem sollen verstärkt moderne Produktionsmethoden entwickelt und eingeführt werden. Der Energieverbrauch der Regierungsbehörden soll erfasst werden. In Zukunft soll eine Quotenregelung für Energie gelten. Umweltfreundliche öffentliche Verkehrsmittel und Pkws mit geringen Emissionen sollen gefördert werden. Man will auch verstärkt Regenwasser sammeln und den Wasserverbrauch stärker reglementieren. So sollen für Waschstraßen und Golfplätze härtere Wasserverbrauchsrichtlinien gelten. Darüber hinaus wird ein standardisiertes Recycling-System in den Wohnvierteln eingerichtet. Auf 1500 Haushalte soll eine Recycling-Stelle kommen. Bis Ende 2010 sollen 30 Prozent des Beijinger Abfalls wiederverwertet werden. (China.org.cn, 3. November 2006)
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