Neue strategische Partnerschaft zwischen China und Afrika

Der Beijing-Gipfel des China-Afrika-Kooperationsforums ist am Sonntag zu Ende gegangen. In einer Deklaration wurde der Aufbau und die Entwicklung einer strategischen Partnerschaft neuen Typs zwischen China und Afrika angekündigt.

Die Deklaration wurde von den beiden Vorsitzenden des Forums, dem chinesischen Staatspräsidenten Hu Jintao und Äthiopiens Ministerpräsident Meles Zenawi, und dem Gastgeber der nächsten Ministerkonferenz des Forums, Ägyptens Staatspräsident Hosni Mubarak, gemeinsam verlesen.

In der Deklaration heißt es, die strategische Partnerschaft neuen Typs zwischen China und Afrika beruht politisch auf Gleichberechtigung und gegenseitigem Vertrauen, wirtschaftlich auf Zusammenarbeit und gemeinsamem Gewinn und kulturell auf Austausch und gegenseitigem von einander Lernen. Dafür haben beide Seiten einen konkreten Plan ausgearbeitet, in dem Maßnahmen in sieben Bereichen vorgesehen sind. Dazu gehören neben der Verstärkung des gegenseitigen politischen Vertrauens und des Kulturaustauschs auch verstärkte Zusammenarbeit zum gemeinsamen Nutzen. Von der Freundschaft und den langfristigen Interessen Chinas und Afrikas ausgehend sollen neue Fragen und neue Herausforderungen in der Kooperation angemessen behandelt werden.

Die Deklaration betont, dass China und Afrika in der derzeitigen Situation gleiche Entwicklungsziele, ähnliche Interessen und eine breite Kooperationsperspektive hätten. Die traditionelle Freundschaft zu vertiefen und die Kooperation zum gegenseitigen Nutzen zu erweitern, sei der notwendige Weg zur gemeinsamen Entwicklung und Prosperität von China und Afrika im neuen Jahrhundert.

Auf der Konferenz wurde am Sonntag außerdem der Beijing-Aktionsplan des China-Afrika-Kooperationsforums für die kommenden drei Jahre angenommen.

(China.org.cn, 6. November 2006)