China führt E-Government ein

Statistiken des Büros für die Veröffentlichung von Verwaltungsangelegenheiten zufolge hatten Ende 2005 bereis 96 Prozent aller Organe auf ministerialer Ebene eigene Internetwebseiten. 81,3 Prozent der lokalen Regierungen, davon 90,3 Prozent der Provinzregierungen und 94,9 Prozent der Regierungen auf städtischer Ebene, haben Portal im Internet. Viele Kreise haben ebenfalls eigene Webseiten errichtet. Ein System von Webseiten für E-Government ist somit bereits in Umrissen vorhanden.

Die Einrichtung von Regierungswebseiten wird als wichtiger Teil beim Aufbau von E-Government gesehen. Das Projekt wurde Ende des letzten Jahrhunderts begonnen und zeigt bereits erste Erfolge. Am 1. Januar 2006 wurde schließlich die Webseite der Zentralregierung offiziell eröffnet. Das galt als Meilenstein beim Aufbau des E-Government in China.

Die Webseiten der Regierungen auf verschiedenen Ebenen sind zum wichtigen Ausdruck der Regierungsfähigkeit und zum Hauptfenster für die Darstellung von E-Government geworden.

Zugleich sind die Lokalregierungen dabei, die Inhalte auf den Webseiten auszuarbeiten und die Dienstleistungsfunktionen zu verstärken. Inzwischen sind die Webseiten bereits zum Hauptkanal für die Veröffentlichung von Informationen der Regierungen, für Serviceangebote der Regierung und für Interaktion zwischen den Bürgern und den Behörden geworden. Mit ihrer weiteren Entwicklung sollen diese Funktionen ausgeschöpft werden.

(China.org.cn, Xinhua, 7. Dezember 2006)