Staatspräsident Jiang Zemin traf am 9. April in Berlin mit dem ehemaligen Bundeskanzer Helmut Kohl zusammen. Jiang freute sich sehr über das Wiedertreffen mit Kohl anlässlich des 30jährigen Jubiläums der Aufnahme der diplomatischen Bezeihungen zwischen China und Deutschland und würdigte Kohl, dass er stets, von strategischer Höhe und von langfristigem Blickwinkel ausgehend, die chinesisch-deutschen Beziehungen behandelt und solide Grundlage für die reibungslose Entwicklung der umfassenden Kooperation geschaffen habe. Jiang sagte, im neuen Jahrhundert hätten China und Deutschland beispiellose Entwicklungschancen. China sei bereit, sich gemiensam mit der deutschen Seite zu bemühen, neue Schritte in der gegenseitig nutzbringenden Kooperation zu tun. Kohl meinte, die Multipolarisierung sei das Hauptmerkmal in der gegenwärtigen Weltlage. Deutschland und die EU begrüßten die rasche Entwicklung Chinas und hofften auf eine größere Rolle Chinas in internationalen Angelegenheiten. China und Deutschland hätten großes Entwicklungspotential und könnten sich hinsichtlich der jeweiligen Kooperationsüberlegenheiten ergänzen. Die Zusammenarbeit mit China weiter zu festigen, ist bereits ein gemeinsamer Konsens verschiedener Parteien Deutschlands geworden. Jiang Zemin und Helmut Kohl haben sich noch über die internationale Lage und die Bekämpfung des Terrorismus ausgetauscht.

(China.org.cn, 11. April 2002)