Deutschland ist nach den Worten von Vize-Ministerpräsident Wu Bangguo Chinas größter und zuverlässigster Kooperationspartner in Europa geworden. Wu sagte am 1. Juli in Beijing in einem Gespräch mit dem deutschen Minister für Wirtschaft und Technologie, Werner Müller, die gegenwärtige Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern auf allen Gebieten sei sehr erfolgreich, und die bilaterale wirtschaftliche Zusammenarbeit besitze ein großes Potential. Deutschland verfolge eine "Ein-China-Politik", was für eine weitere Entwicklung der bilateralen Kontakte eine solide politische Grundlage biete. Werner Müller sagte, die deutsche Regierung sei sehr zufrieden mit dem gegenwärtigen Stand der wirtschaftlichen und kommerziellen Beziehungen. Deutsche Unternehmen wollten sich aktiv an der Erschließung Westchinas beteiligen. Ebenfalls am selben Tag hatte der Minister für Außenhandel und wirtschaftliche Zusammenarbeit, Shi Guangsheng, in einem Gespräch mit dem deutschen Wirtschaftsminister erklärt, China wolle für eine weitere Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Deutschland sowie zwischen China und Europa insgesamt noch günstigere Bedingungen schaffen. Zugleich hoffe man in China, daß die EU diskriminierende Barrieren für Importe aus China so schnell wie möglich abbauen werde. Der deutsche Minister weilt zur Tagung des chinesisch-deutschen Wirtschaftsausschusses in Beijing. Am gleichen Tag war auch ein chinesisch-deutsches Abkommen über Investitionsschutz paraphiert worden.

(China.org.cn, 2. Juni 2002)