Vielseitigen Austausch zwischen China und Deutschland verstärkt |
Ein Dachverband von Vereinigungen chinesischer Wissenschaftler und Studenten in Deutschland ist vor kurzem in Frankfurt am Main gegründet worden. Mitglieder sind die 6 akademischen Gesellschaften chinesischer Wissenschaftler und über 70 Gruppen von Studenten aus China in Deutschland. An der Gründungskonferenz nahmen mehr als 300 Wissenschaftler sowie Studenten aus China, die derzeit in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Belgien eine Aus- oder Weiterbildung absolvieren, sowie der chinesische Botschafter in Deutschland, Ma Canrong, teil. Vize-Bildungsminister Zhang Xinsheng und der Leiter des Staatsratsbüros für die Angelegenheiten von Chinesen im Ausland, Guo Dongpo, hatten Glückwunschtelegramme geschickt. Ferner ist die derzeit in Deutschland weilende Delegation von chinesischen Tibetologen vorher mit der Vorsitzenden des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe des deutschen Bundestages und mit anderen deutschen Parlamentariern zu einer Aussprache zusammengetroffen. Im Mittelpunkt standen dabei der Schutz und die Entwicklung der tibetischen Kultur, die Freiheit des Glaubens und der Religion, der Umweltschutz und die Stellung der chinesischen Zentralregierung zum Dalai Lama. Der Delegationsleiter und Professor an der zentralen Nationalitätenuniversität Danzhu Angben, berichtete bei dieser Gelegenheit ausführlich über die Entwicklungen in Tibet. Die Vorsitzende des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe des deutschen Bundestages, Christa Nickels, bekräftigte, die deutsche Regierung und das deutsche Volk hielten stets am Ein-China-Prinzip fest und würden das Tibet als untrennbaren Bestandteil des chinesischen Territoriums anerkennen. Zudem würdigte sie die Erfolge beim wirtschaftlichen Aufbau im Tibet und äußerte die Hoffnung auf eine Fortführung der Gespräche. Die sechsköpfige Delegation der chinesischen Tibetologen war am 22. Oktober zu einem sechstägigen Aufenthalt in Deutschland eingetroffen. Zuvor hatte sie Frankreich und Portugal besucht. (China.org.cn, 28. Oktober 2002)
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