Jiang Zemin und Hu Jintao empfingen Gerhard Schröder |
Sowohl Staatspräsident Jiang Zemin, als auch Vize-Staatspräsident Hu Jintao haben am 30. Dezember in Beijing den deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder empfangen. Bei seiner Begegnung mit dem deutschen Regierungschef sagte Jiang Zemin, China und Deutschland sollten als wichtige Länder in ihren jeweiligen Regionen und in der Welt ihren Austausch und die Zusammenarbeit in allen Bereichen vertiefen und auch die gegenzeitigen Konsultationen und die Koordination in der UNO verstärken. Dies entspreche nicht nur den grundlegenden Interessen beider Länder und Völker, sondern diene auch Frieden und Stabilität in der Welt. Außerdem brachte Jiang Zemin die Hoffnung zum Ausdruck, daß sich beide Länder kontinuierlich um den Ausbau der umfassenden partnerschaftlichen Zusammenarbeitet zwischen China und Deutschland sowie zwischen China und Europa bemühen. Hu Jintao würdigte in seinem Gespräch mit Gerhard Schröder die „Ein-China“-Politik der deutschen Regierung. Die Beziehungen zwischen China und Deutschland hätten sich seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen vor 30 Jahren und insbesondere in den letzten Jahren gut entwickelt. China lege großen Wert auf die Rolle Deutschlands bei der europäischen Integration und bei der Erhaltung von Frieden und Stabilität in der Welt. Die Weiterentwicklung und Vertiefung der Beziehungen zwischen China und Deutschland sowie zwischen China und Europa entspreche den grundlegenden Interessen beider Seiten und trage zu Frieden, Stabilität und Entwicklung in der Welt bei, so Hu Jintao. Gerhard Schröder äußerte, Deutschland und China hätten zahlreiche gemeinsame Interessen in Politik, Wirtschaft und Kultur. Man hoffe daher auf eine weitere Entwicklung und Vertiefung der Beziehungen zu China. (China.org.cn, 30. Dezember 2002)
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