China und Deutschland haben eine zwischenstaatliche Zusammenarbeit beschloßen, um Softwareprodukte zu entwickeln.

Das chinesisch-deutsche Softwareinstitut, eine neue Initiative des chinesischen Ministeriums für Wissenschaft und Technologie und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, ist die erste internationale High-Tech-Forschungsinstitution, die von der chinesischen Regierung mitfinanziert wird.

Wie David Zhang, Direktor des Instituts, mitteilte, sei es Aufgabe des Instituts, Softwarestrategien für die chinesische Softwareindustrie zu erforschen und zu entwerfen, um fortgeschrittene Softwareprodukte für die Telekommunikationstechnologie zu entwickeln und die Gründung und Förderung von jungen Softwareunternehmen zu unterstützen.

Die 30 Personen starke Forschungsgruppe werde sich auf Betriebssysteme und Middleware für eine neue Generation parallel verarbeitender Zentraleinheiten (CPU), Software für Mobilkommunikation und mobile Multimedia Applikationen sowie eine allgemeine Plattform für Softwareschnittstellen und -management konzentrieren, so Zhang.

Das Institut, das von den beiden Regierungen gemeinsam finanziert wird, will sich um chinesische High-Tech-Projekte, das chinesische 863-Programm (National High Technology Research and Development Programme), Projekte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Projekte des 6. Rahmenprogramms der Europäischen Union und andere vom privaten Sektor vergebene Projekte bemühen, sagte Zhang.

Das Institut werde mit der bekannten, die technologische Industrialisierung fördernden Fraunhofer Gesellschaft und anderen deutschen Forschungsinstitutionen zusammenarbeiten, fügte Zhang hinzu.

(China Daily/China.org.cn, 21. Oktober 2003)