Chinesisch-deutsche Kooperation in Forstwirtschaft

2010 wird die deutsche Regierung ein 25jähriges Unterstützungsprogramm im Wert von 178 Mio. Euro zur Hilfe bei der Wiederbelebung der chinesischen Forstwirtschaft abschließen.

Wie Zhou Shengxian, Direktor des Staatlichen Amtes für Forstwirtschaft, mitteilte, mache dieser Plan Deutschland zum größten Geberland in der chinesisch-ausländischen Zusammenarbeit in der Forstwirtschaft.

Laut Guo Yufu, einem Beamten des Kooperationszentrums für internationale Projekte des Staatlichen Amtes für Forstwirtschaft, würden etwa 138 Mio. Euro des Gesamtbetrages in chinesisch-deutsche Wiederaufforstungsprojekte investiert. Die Aufforstungsprojekte begannen im Jahre 1993.

Der Rest fließe in die technische Zusammnearbeit in der Forstwirtschaft, für die die deutsche Regierung bisher ca. 30 Mio. Euro gespendet hat, so Guo.

Unterlagen des Zentrums zeigen, dass die insgesamt 20 Wiederaufforstungsprojekte sich in mehr als 90 Kreisen in 14 Provinzen, in denen die Einwohner arm sind und sich die regionalen Öko-Systeme verschlechtern, befinden.

Bisher seien etwa 55,9 Mio. Euro von der deutschen Seite gespendet worden, sagte Guo.

Laut den Unterlagen plant die chinesische Regierung ebenfalls 839 Mio. Yuan (101 Mio. USD) in Wiederaufforstungsprojekte zu investieren. 480 Mio. Yuan (58 Mio. USD) seien bereits investiert worden. Bis Juni diesen Jahres seien schon 380.000 ha Wälder angepflanzt worden, wovon 950.000 Bauern profitierten.

Ausländische Regierungen seien eingeladen, sich an der Entwicklung der chinesischen Forstwirtschaft zu beteiligen, fügte Zhou hinzu.

(Xinhuanet/Übersetzt von China.org.cn, 29. Dezember 2003)