Geschichte:
Die Jiaman-Moschee liegt im Stadtgebiet Hetians und zählt zu den größten
Moscheen dieser Stadt. Sie wurde im 2. Regierungsjahr des Qing-Kaisers
Guangxu (1875) errichtet. 1997 wurde sie auf Kosten der Regierung
an ihrem alten Standort wieder aufgebaut.
Kurzbeurteilung:
Diese Moschee ist ein typisches Bauwerk der Uiguren. Eine Besonderheit
ist, dass alle Muster des Bauwerkes mit lehmgelben Ziegeln ausgeführt
wurden. Diese feinen und kunstvollen Muster sind bewundernswert und
beweisen die herausragende Kunstfertigkeit der uigurischen Handwerker.
Weiterhin erwähnenswert sind die mehrkantigen Säulen zu beiden Seiten
des Bogendachs. Sie sind mit verschiedensten Mustern aus eingelegten
gelben Ziegeln verziert und ragen majestätisch empor. Bemerkenswert
auch das Dach, das nicht wie üblich flach, sondern gewölbt ist. Dabei
wurde, was bei Bauten dieser Art einzigartig ist, nur Holz verwendet.
|