Geschichte:
Diese Moschee wurde 1864 zunächst aus Lehm und Holz errichtet und
1882 ausgebaut. In der Geschichte hatte sie mehrere Namen, so „Kaschir-Moschee“
und „Nanmen-Moschee“. Ursprünglich war es eine Moschee in Nanguan,
am nördlichen Ende der Straße Jiefang Nanlu der Stadt Ürümqi gelegen.
Da sie seit vielen Jahren nicht erneuert wurde, beschloss man 1984
den Wiederaufbau. Man verlegte sie westwärts an den heutigen Standort.
1988 wurde der Neubau fertiggestellt. Die Moschee wurde nun „Hantenggeli“
genannt. Namensgeber ist ein bekannter Gipfel des Gebirges Tianshan.
Kurzbeurteilung:
Bei dieser Moschee verbinden sich islamische und moderne Elemente.
In einer Umgebung mit Hochhäusern und Geschäftsstraßen wirkt sie eindrucksvoll.
Eine Besonderheit dieser Moschee sind zwei kreisförmige Treppen, die
das Gotteshaus von einem anliegenden Kaufhaus trennen. Dadurch wird
die Ruhe in der Moschee nicht durch das geschäftige Treiben beim Kaufhaus
gestört. Die Moschee wurde mit modernen Materialien errichtet, was
sie besonders eindrucksvoll macht. Dabei hat sie ihren uigurisch-islamischen
Charakter nicht verloren.
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