Home>Die 29. Olympischen Sommerspiele in Beijing Schriftgröße: klein mittel groß

Bahnbrechender Ritt mit 40

german.china.org.cn          Datum: 18. 06. 2007

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Doch ohne Beijings erfolgreiche Berwerbung für die Olympischen Spiele 2008 wäre Huang nie auf die Idee gekommen, bei Olympia teilzunehmen. "Als ich in dieser Nacht (13. Juli 2001) die Nachricht hörte, durchfuhr mich der Gedanke an eine Teilnahme,“ erinnerte er sich. „Auch für mich war die Idee zunächst verrückt."

Damals konnte Huang bereits einige Erfolge bei nationalen Amateurmeisterschaften vorweisen, zudem erreichte er einen 13. Platz bei den nationalen Meisterschaften 2001. Doch war er mit seinen bis zu diesem Zeitpunkt erst 6 Jahren Reiterfahrung noch weit vom olympischen Standard entfernt.

"Ich konnte es nicht mehr erwarten und hatte noch 6 Jahre Zeit," ergänzte er.

Indem er seine internationalen Erfahrungen nutzte und alle Möglichkeiten sorgfältig abwog, entschied er sich schließlich, sein Training in Deutschland aufzunehmen.

Im Jahr 2002 schloss er sein Unternehmen und ging mit seinen beiden Stalljungen, die beide aus dem ländlichen Teil der Provinz Sichuan stammen, nach Deutschland. Zunächst gingen sie zur größten Zuchstation für Hengste in Deutschland, dem Stall Ramsbrock in Menslage. Durch die Hilfe einiger Freunde vor Ort gelang es ihm, einen Preis von nur 2000 Dollar pro Monat als Trainingsgebühr auszuhandeln. Doch noch im April desselben Jahres zog es ihn zum Stall von Ludger Beerbaum in Riesenbeck.

Der berühmte Springreiter hatte Huang einige Zeit lang beobachtet und ihn schließlich zu einer viermonatigen Probezeit auf sein Gut eingeladen. Durch seine harte Arbeit und seinen enormen Willen erhielt er die Aufmerksamkeit und die Unterstützung des Deutschen. Auch 2006, während seiner schwierigsten Zeit Deutschland, als er kaum Sponsoren und Pferde hatte, lieh ihm Beerbaum seine eigenen Pferde und half ihm bei der Suche nach Sponsoren. Doch trotz dieses Auf und Abs bereut er seine Zeit in Deutschland nicht. "Dort habe ich perfekte Trainingsbedingungen und kann tun, was ich liebe. Ich habe keinen Grund, mich zu beschweren," sagte er.

   zurück   1   2   3   4   vorwärts  


Quelle: german.china.org.cn

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
 
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr