"Ich sagte, dass es keine Rolle spiele, welche Position man mir zukommen ließe oder ob ich überhaupt eine Funktion bekleiden könne, ich wollte auf jeden Fall mein Bestes für die Kandidatur geben."

Schließlich wurde sein Einatz im Jahr 2001 belohnt, als auf der 112. Konferenz des IOC in Moskau bekannt gegeben wurde, dass Chinas Hauptstadt die Sommerspiele 2008 aurichten dürfe.

"Es ist eine einzigartige Gelegenheit für das IOC, für China, aber auch für die gesamte Welt," sagte er. "Das IOC konnte den Olympischen Geist so weit wie noch nie verbreiten und China konnte seine Wirtschaft und die Lebensbedingungen seiner Bewohner weiter verbessern."

Als Berater und exekutives Mitglied des Beijinger Olympischen Organisationskomitees (BOCOG) ist es sein größter Wunsch, im Jahr 2008 unvergleichliche Spiele in Beijing verfolgen zu können.

An seiner Seite wird seine Frau stehen. "Meine Frau ist fast 80 Jahre alt und will trotzdem als Freiwillige bei den Spielen im Einsatz sein," sagt er lächelnd. „Ich hoffe, ihre olympischen Erfahrungen, ihr Wissen und ihr Verhältnis zu den Ehefrauen der IOC-Mitglieder kann dem BOCOG helfen. Liang Lijuan, seine Ehefrau, war früher als Journalistin bei der chinesischen Zeitung Renmin Ribao tätig.

Der Mann, der 10 Jahre lang an der Spitze der IOC-Kommission für Kultur und Olympische Erziehung stand, kümmert sich stets um erzieherische und kulturelle Aktivitäten und ist mit Beijings Vorbereitungen zufrieden.

"Beijing hat seine Sache sehr gut gemacht, vor allem hinsichtlich der olympischen Erziehung. Die erbrachte Leistung ist viel größer als bei allen anderen Olympischen Spielen," sagte er. "Auch die verschiedenen vom BOCOG organisierten kultrellen Aktivitäten sind sehr gut, da sie die Teilnahme der einfachen Bevölkerung ermöglichen."