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24. 08. 2008 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Dort soll es ja bereits einen Umschwung hin zum Monodestinationstourismus geben.
Ja, das ist klar. (lacht). Dort sind es die Banken, welche anziehen. Das kann aber kein anderes Land bieten. Ansatzweise vielleicht noch Luxemburg – und auch die haben einen Monodestinationstourismus.
Trotzdem wollen immer mehr chinesische Airlines wie die Air China und die Shanghai Airlines Wien in den Flugplan aufnehmen.
Davon ist zwar die Rede, bis jetzt gibt es aber nichts Konkretes. Derzeit fliegt die Austrian Airlines im Sommerflugplan täglich und im Winterflugplan fünf Mal pro Woche nach Beijing. Mehr Verbindungen wären daher begrüßenswert und ich bin zuversichtlich, da der Flughafen von Wien sehr attraktiv ist: Er ist erstklassig gemanagt, hat noch Kapazitäten und mit Ausnahme von Portugal kann man in jedes europäische Land fliegen. Für die beiden genannten Airlines ist Wien doppelt attraktiv, da sie genauso wie die Austrian Airlines Partner der Starallianz sind.
Ist es nicht eher umgekehrt, dass der Flugplatz vom stark wachsenden Markt in Asien profitieren will, weil der europäische derzeit etwas schwächet?
Der Flugmarkt für Businesstouristen geht ja nicht wirklich zurück. Probleme haben vor allem die Lowcost-Airlines.
Air China möchte bei der Austrian Airlines einsteigen. Ist da was dran?
Es hat eine Ausschreibung gegeben und es ist bekannt, dass es Erkundungsbesuche seitens Air China in Österreich gegeben hat. Aber ob Air China mitbietet und wie viel sie zu zahlen bereit ist, weiß ich wirklich nicht. Aber es wäre eine interessante Variante.
Ist das nicht ein Ausverkauf von nationalen Symbolen?
Aber entschuldigen Sie! Es ist doch egal, ob man sie an die Lufthansa oder an Air China verkauft. Auch ein deutscher Partner ist ein ausländischer Partner. Und mit der Air China wäre das wirklich eine attraktive Variante.
Quelle: german.china.org.cn
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