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31. 08. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Welches sind aus klinischer Sicht gefährliche Methoden der chinesischen Musiktherapie?
Wir können nicht sagen, dass diese und jene Methoden besonders gefährlich sind. Das hängt von der Disposition des Patienten ab. So können bei bestimmten Patienten hohe Klangintensitäten psychotische Schübe auslösen. Im Falle von musikogener Epilepsie ist auch an Gefahren durch bestimmte Rhythmen zu denken. Die Obertonstruktur mancher Instrumente, wie der Erhu, kann zu schwer kontrollierbarer Trance-Induktion führen. Und in bestimmten Konstellationen kann sich Musik negativ auf das ungeborene Kind auswirken, zum Beispiel wenn diese zu laut ist oder wenn der Fötus oft gleichzeitig Musik hört und physiologisch Stress der Mutter wahrnimmt. Musik ist im klinischen Kontext eben ein Therapeutikum.
3) Die Verbindung von chinesischen Instrumenten, hier Dozentin Peng Yu mit Professor Wolfgang Mastnak, eröffnet nicht nur künstlerisch, sondern auch therapeutisch neue Wege.
Welche neue Modelle der Musiktherapie auf Grundlage der chinesischen Kultur gibt es und wie werden diese angewandt?
Da gibt es eine ganze Menge: Sound Work, eine komplexe Stimm-Körper-orientierte Richtung der Musiktherapie, welche neuerdings auch mit Elementen der „Peking-Oper“ verbunden wird , Musikhypnose mit Erhu, Tiefenentspannung mit Guqin, Energetisierung mit chinesischen Trommeln oder Förderung psychosomatischer Balance durch musikalisches Qigong sind nur einige Beispiele. Gerade kulturübergreifend ist hier gerade vieles in Entwicklung.
Quelle: german.china.org.cn
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