Tan Zhongfu, ein Lehrer der Yandaojie-Mittelschule in Chengdu:
Meine Schule hat einen Kurs für ABCs des Aktienmarktes
eingerichtet. Einerseits möchten sich die Schüler mit Aktien und
diesbezüglichen Transaktionsprozessen vertraut machen. Andererseits
ist es wichtiger, daß die Schulbehörde hofft, daß eine effektive
finanzielle Bildung den Schülern helfen würde, Methoden der
rationalen Nutzung begrenztes Geldes zu erlernen, und daß die
Schüler sich von klein auf zur Gewohnheit des Finanzmangements
machen. Dies wird dazu beitragen, daß sie sich so schnell wie
möglich dem modernen Wirtschaftsleben anpassen werden, wenn sie
erwachsen geworden sind. Beispielsweise gibt es zwei Aktien, die
eine steigt schnell und die andere ist mehr rentabler. So müssen
die Schüler entscheiden, daß sie die erstere zur Reinvestition oder
die letztere zu langfristigen Interessen kaufen sollten. Ähnliche
Situationen tauchen ebenfalls im Alltagsleben auf. Beispielslweise
hatte ein Schüler 10 Yuan. Er mußte eine Alternativ zwischen einem
Spielzeug von 8 Yuan und einem Buch von 5 Yuan treffen. Schließlich
entschied er, das Buch zu kaufen und mit dem Rest für seine kranke
Mutter Obst zu kaufen. Die Geldsumme ist nach wie vor begrenzt,
daher ist eine planmäßige Konsumtion nach wie vor großer Bedeutung.
Laß die Minderjährigen nicht, Aktien zu berühren!
Zhang Mingxia, die Mutter einer Mittelschüler: Die wichtigste
Aufgabe für die Schüler ist, Kenntnisse zu akkumlieren, um für ihre
Zukunft eine solide Grundlage zu schaffen. Sich mit
Aktiengeschäften zu beschäftigen wird nicht nur ihre Aufmerksamkeit
ablenken, sondern auch ihnen unnötige Belastungen bringen.
Einige Leute behaupten, daß Aktiengeschäfte den Minderjährigen
helfen, zu verstehen würden, daß Geld viel Mühe gekostet habe. Das
ist lauter Unsinn! Im Gegensatz dazu kann der Aktienhandel nicht
ein Kind zu reifer machen, sondern seine Spekulationsmentalität,
über Nacht ein Millionär zu werden, verstärken. Ich lasse lieber
mein Kind an mehr Werkstudiumsprogramm teilnehmen.
Insgesamt gesagt, überschreiten die Nachteile des Aktienhandels
seine Vorteile.
Kurzsichtige Bildung ist gefährlich
Li
Xiaoping, der Vater einer Mittelschüler: Der Aktienhandel hat einen
negativen Einfluß auf das Lernen unserer Kinder und kann auch ihre
Köpfe in habgierig verändern.
Menschen sollten in ihren unterschiedlichen Aufwachsensphasen
unterschiedliche Dinge vornehmen. Es ist wirklich, daß der
Aktienmarkt von Herausforderungen erfüllt ist und Menschen anregen
kann, zu studieren und Fortschritte zu machen. Ich kann jedoch
nicht zustimmen, daß dies für die Minderjährigen, denen es an einer
festen Welt- und Lebensanschauung mangelt, vorteilhaft ist. Sowohl
ihre Mentalität als auch ihr Bildungsstand liegen noch in einem
relativ niedrigen Niveau. Ich schätze die Vitalität der heutigen
Kinder. Für ihre langfristige Interessen, insbesondere ihre
Sehnsucht nach Kenntnissen, müssen wir unsere Kinder richtig
anleiten.
Es
ist kindisch und kurzsichtig, zu sagen, daß der Aktienhandel die
Minderjährigen zu reifer machen könne. Die ganze Gesellschaft muß
diesem Problem große Aufmerksamkeit schenken.
Mittelschüler zu jung, in den Aktienmarkt einzutreten
Wang Wen, ein Netzbenutzer: Ohne durch harte Bemühungen geerntes
Einkommen ist es für die Minderjährigen schwierig, ein
Verantwortungsgefühl zu haben. Wenn ihr originales Investment in
den riskanten Aktienmarkt von ihren Eltern geliehen ist, werden sie
nur ein Unverantwortungsgefühl ernten. Dies ist sowohl für sie als
auch für die Gesellschaft nicht gut.
Von dem Aspekt der Ausbildung aus betrachtet, sollten die Schulen
die Schüler grundlegende Kenntnisse über Aktien geben und ihnen
durch simulierten Aktienhandel helfen, ihr Bewußtsein für Risiken
zu verstärken. Der heutige Aktienmarkt in China ist nicht in der
Lage, ausgezeichnete Regler des Aktienmarktes, tüchtige
Aktienhändler und Investoren auszubilden, da es den Chinesen am
Risiko-Bewußtsein wie auch dem Verantwortungsgefühl mangelt.
Der amerikanische Aktienmarkt hat ein System der unbegrenzten
Aktienpreise etabliert, die sich an einem Tag 30%, ja sogar 60%,
verändern können. In den USA richten die Oberschulen Kurse über
simulierten Aktienhandel ein, um den Schülern helfen, ihr
Bewußtsein für Risiken zu verstärken. Aber kein amerikanischer
Mittelschüler ist bereit, auf dem Aktienmarkt zu spekulieren.