Der Hilfsdienst, an dem man freiwillig teilnimmt, um unentgeltlich
etwas für die Allgemeinheit zu tun und die Entwicklung der
Menschheit und den gesellschaftlichen Fortschritt zu fördern, ist
inzwischen ein wichtiger Bestandteil des sozialen Engagements
geworden. Tausende und aber Tausende Freiwillige, die sich weltweit
dem Hilfsdienst widmen, haben für den Frieden und die Entwicklung
der Menschheit riesige und positive Beiträge geleistet.
Um
den Völkern der Welt die hervorragenden Leistungen der
Hilfswilligen besser zu vergegenwärtigen, weltweit den Geist der
Hilfsbereitschaft weiter zu befürworten und die Sache des
Hilfsdienstes voranzutreiben, wurde auf der 52. UNO-Vollversammlung
im November 1997 eine Resolution angenommen, in der 2001 zum Jahr
der internationalen Hilfswilligen (International Year of
Volunteers, IYV) bestimmt wurde. Die vier großen Ziele des IYV
bestehen in Folgendem: freiwillige Beiträge völlig anzuerkennen,
Aktivitäten der Hilfswilligen zu unterstützen, ein Netzsystem des
Hilfsdienstes zu errichten und den Geist der Hilfsbereitschaft zu
fördern und weiterzuentwickeln.
Das „IYV 2001“ hat dem Hilfsdienst Chinas einen tatkräftigen Impuls
gegeben. Dem Vorschlag der UNO Folge leistend, wurde im letzten
März nach der Genehmigung des Staatsrats und auf Initiative des
Ministeriums für Außenhandel und Wirtschaftliche Zusammenarbeit und
des Zentralkomitees des Kommunistischen Jugendverbands das „Komitee
für das IYV 2001“ gebildet, das für die einheitliche Planung aller
wichtigen Aktivitäten und Hilfsdienstprojekte in China während der
Periode des IYV, für die Koordination und Anleitung der Arbeit der
verschiedenen Hilfsorganisationen aller Ebenen im ganzen Land und
für die Förderung des internationalen Austausches auf diesem Gebiet
zuständig ist.
Das Komitee hat geplant, während der IYV-Periode einige wichtige
Aktivitäten zu entfalten, wie z. B. die „Internationale Konferenz
für den Hilfsdienst 2001“, die „Abendveranstaltung zur Feier des
IYV 2001“, das „Symposium über die Theorien vom Regieren durch die
Tugend und der Hilfsdienst“ und die „Ausführung Chinas Plans für
den überseeischen Hilfsdienst“. Außerdem wird es
Hilfsdienstaktivitäten in allen Landesteilen anleiten und
organisieren.
Die chinesische Regierung hat der Zusammenarbeit mit den
Hilfsorganisationen der UNO stets große Beachtung geschenkt. Seit
1981 hat China über 170 UNO-Hilfswillige engagiert, wobei
gleichzeitig auch über 160 chinesische Hilfswillige in mehr als 160
Länder geschickt worden sind. Die Dienstprogramme betreffen viele
Fachgebiete wie Landwirtschaft, Wasserbau, Medizin und Hygiene,
Verwaltung und Management von Betrieben sowie
Wirtschaftsstrukturreformen.
Chinas Hilfsdienst in großem Maßstab begann Ende 1993, als das
Zentralkomitee des Kommunistischen Jugendverbandes die Aktivitäten
der chinesischen Jugendhilfswilligen einleitete und begann, diese
auszuführen. Unvollständigen Statistiken zufolge haben in den
letzten acht Jahren landesweit über 80 Millionen Jugendliche über
4,1 Milliarden Stunden an sozialem Hilfsdienst geleistet. Sie sind
inzwischen zum Hauptträger Chinas Hilfsdienstes geworden. Dieser
ist mittlerweile ein wirksames Mittel, junge Leute zu mobilisieren,
sich für den Wirtschaftsaufbau und die gesellschaftliche
Entwicklung einzusetzen, und auch ein effektiver Weg, sich während
des Heranwachsens in der Praxis zu stählen.
Besonders in den letzten Jahren hat das Zentralkomitee des
Kommunistischen Jugendverbandes viele junge Leute mobilisiert,
aktiv am Hilfsdienst teilzunehmen, und für die Förderung des
Hilfsdienstes enorme Arbeit geleistet.