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Pyramidalen Verkauf ausrotten 2

Das Ministerium für Öffentliche Sicherheit ermittelte vor kurzem in einem Fall illegalen pyramidalen Verkaufs per Internet.

Im Dezember des letzten Jahres veröffentlichte die Dongfang Shenlong Shuma Science and Technology Co. Ltd. in Guangzhou auf ihrer Website Anzeigen einiger bekannter Unternehmen. Gleichzeitig verkündete sie, daß sie Zwischenhändler für den Verkauf ihrer „Shenlong-Karten“ anwerben wolle. Jede Karte, die für drei Monate gültig war, wurde zu 380 Yuan verkauft. Die Firma versprach, daß die Kartenbesitzer 0,3 Yuan für jedes Anklicken einer Anzeige auf ihrer Website erwerben könnten, jedoch könnte die Anzahl der Anklicke pro Tag nicht mehr als 33 betragen. Auf diese Weise könne jede Karte innerhalb von 3 Monaten bis zu 511 Yuan erwerben. Die Firma würde das Geld dreimal pro Monat auf die Konten der Kartenbesitzer, je nach deren Anklicksummen, überweisen. Jeder Zwischenhändler sollte 40-60 Yuan für jede verkaufte Karte verdienen.

In der Tat waren alle Anzeigen auf der Website der Firma fabriziert, daher konnten die Kartenbesitzer niemals etwas verdienen, wie es die die Firma versprochen hatte. Die Firma hatte landesweit insgesamt 870 000 Karten verkauft, wobei mehr als 200 000 Menschen und 234 Mio. Yuan involviert waren. Nach Ermittlungen haben die Abteilungen für Öffentliche Sicherheit mehr als 100 Verdächtige gefaßt, 60 000 Karten beschlagnahmt und unrecht erworbenes Geld in Höhe von 20 Mio. Yuan eingefroren. Shenlong ist jedoch kein Einzelfall des illegalen pyramidalen Verkaufs im Internet. Die Abteilungen für Öffentliche Sicherheit haben mittlerweile die Überwachung von ähnlichen Online-Marketingmachenschaften verstärkt.

Unvollständigen Statistiken zufolge haben seit 1999 landesweit bereits einige Millionen Menschen an illegalen pyramidalen Verkaufsaktivitäten teilgenommen. Das gesetzwidrige Umsatzvolumen betrug nahezu 10 Mrd. Yuan. Die mehrschichtigen und pyramidalen Verkaufsaktivitäten haben die gesellschaftliche Ordnung ernsthaft gestört und die soziale Stabilität direkt gefährdet.

In den Gebieten, wo illegale pyramidale Verkaufsaktivitäten gang und gäbe sind, ist jegliche Glaubwürdigkeit zerstört worden. Organisatoren pyramidaler Verkaufssysteme fabrizieren Lügen, um Menschen in ihre Fallen zu locken, während diejenigen, die in die Fallen gegangen sind, ihre eigenen Verwandten bzw. Freunde betrügen, um sich aus der Zwangslage zu befreien. Einige weibliche Opfer wurden sogar zur Prostitution gezwungen. Auch zu Konflikten und sogar Morden, die durch wirtschaftliche Streitigkeiten verursacht worden sind, ist es schon gekommen.

Seit Anfang dieses Jahres haben die Verwaltungsabteilungen für Industrie und Handel und die Abteilungen für Öffentliche Sicherheit in den betreffenden Gebieten die Bekämpfung illegaler pyramidaler Verkaufsaktivitäten verstärkt. Von Januar bis Juli haben sie in 1219 Fällen ermittelt und 1183 Sitze illegaler pyramidaler Verkaufsorganisationen zerstört.

Anfang September forderte das Staatliche Verwaltungsamt für Industrie und Handel (SVAIH) in einem Rundschreiben dazu auf, landesweit eine Kampagne des unerbittlichen Vorgehens gegen illegale pyramidale Verkaufsaktivitäten durchzuführen. Es ist unterstrichen worden, daß der Schwerpunkt der Kampagne hauptsächlich auf die in erster Linie betroffenen Gebiete, darunter u. a. Guangdong, Guangxi, Hunan, Henan, Hainan, Hubei, Sichuan, Yunnan, Shanxi und Hebei, gelegt werden sollte.

Mitte September brachte das SVAIH 15 schwerwiegende Fällen des pyramidalen Verkaufs an die Öffentlichkeit.














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