Österreich will die Zusammenarbeit mit China in den verschiedenen
Bereichen weiter verstärken.
Dies kündigte der Präsident der Wirtschaftskammer Österreichs und
der Europäischen Handelskammer, Doktor Christoph Leitl, in der
ostchinesischen Metropole Shanghai an. Eine von Dr. Leitl geführte
österreichische Wirtschaftsdelegation hatte während ihres
Aufenthaltes in Shanghai mit der Fudan-Universität die
Weiterbildung von 25 Krankenhausdirektoren in Österreich
vereinbart.
Leitl, der bereits zum dritten Mal in Shanghai war, zeigte sich
auch erfreut darüber, dass der Euro neben dem US-Dollar eine
zunehmend wichtige Rolle im chinesischen Außenhandel spiele.
In
China bestehen derzeit mehr als 160 österreichische
Investitionsprojekte, mehr als die Hälfte davon in Shanghai und
Ostchina. Für Österreich ist China inzwischen nach der EU und den
USA der drittgrößte Handelspartner. Der bilaterale Handel war
allein im vergangenen Jahr um 16,3% auf 2,56 Milliarden Euro
gestiegen. Die österreichischen Exporte nach China nahmen sogar um
33,8% zu.