Die chinesische Wirtschaft hat sich in den vergangenen Jahren mit einem jährlichen Wachstum von durchschnittlich mehr als 7 Prozent rasch entwickelt. Namhafte Persönlichkeiten aus internationalen Wirtschaftskreisen haben vor Kurzem auf einem Forum in Beijing erklärt, die chinesische Wirtschaft besitze auch in der Zukunft ein großes Entwicklungspotential und werde dem Wachstum der Weltwirtschaft aktive Impulse geben.
Auf einem Forum über die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft erklärten die Wirtschaftsexperten, dass die Wirtschaft in dem bevölkerungsreichsten Land der Welt eine aussichtsreiche Perspektive habe und positiven Einfluss auf die Entwicklung der Weltwirtschaft ausüben werde.
Einer von ihnen war John Bond, Vorstandsvorsitzender der HSBC Holdings Plc. mit Hauptquartier in der britischen Hauptstadt London. Er erklärte, dass sein Unternehmen der Entwicklung der chinesischen Wirtschaft stets große Aufmerksamkeit geschenkt habe. Er persönlich sei zuversichtlich über die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft:
„Die chinesische Wirtschaft hat sich in den vergangenen Jahren in einer beneidenswerten Schnelligkeit entwickelt. Zudem hat China große Forschritte bei der Durchsetzung seiner Reformpolitik, der Reorganisation seiner Wirtschaftsstruktur und bei der Verbesserung der Infrastruktur gemacht. Kurz gesagt, China festigt derzeit die Grundlage für seine langfristige Entwicklung und Prosperität.“
John Bond zeigte sich zudem überzeugt, dass die neue chinesische Regierung in der Lage sein werde, die schnelle Entwicklung der chinesischen Wirtschaft beizubehalten.
Stephen Roach, Chefökonom des namhaften amerikanischen Investitions- und Beratungsinstituts Morgan Stanley, würdigte seinerseits die Erfolge Chinas beim Ausbau seiner Wirtschaft:
„Im Jahre 2002 hatte China einen Anteil von 4 Prozent am weltweiten Bruttoinlandsprodukt, trug aber zu 17,5 Prozent des globalen BIP-Wachstums bei. Deshalb müssen wir die Auswirkungen Chinas auf die Weltwirtschaft ernst nehmen.“
Seit Beginn der Reform- und Öffnungspolitik in China Ende der 70er Jahre wurde das System der sozialistischen Marktwirtschaft in China mehr und mehr vervollkommnet. Der Außenhandel und die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Ausland zeigen bereits deutliche Erfolge. Ende 2001 war China der Welthandelsorganisation (WTO) beigetreten. Damit wurde im Zuge der Öffnung Chinas nach Außen eine neue Ära eingeläutet. Seit dem Beitritt zur WTO hat China seine Gesetze gemäß den WTO-Regeln gewissenhaft revidiert. Viele weltbekannte Ökonomen haben diese Entwicklung gewürdigt. So auch der Direktor des japanischen Forschungsinstituts für Wirtschaft und Industrie, Amsahiko Aoki. Er zeigte sich im Namen der WTO-Kontrollkommission zufrieden mit den Bemühungen Chinas um die Anpassung nationaler Gesetze an die WTO-Regeln. Zudem würdigte er die Erfolge Chinas beim Schutz der geistigen Eigentumsrechte und der Verbesserung des Investitionsklimas.
Die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft und deren Einfluss auf die Weltwirtschaft werden von vielen ausländischen Wirtschaftlern aufmerksam verfolgt. Auf einem Forum über die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft erklärte deshalb der neue chinesische Handelsminister Lü Fuyuan, die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft eröffne den globalen Industrie- und Handelsunternehmen große Geschäftschancen. Derzeit strebe die chinesische Regierung an, die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Ausland zu fördern. Die wachsende Rolle Chinas in der Weltwirtschaft und insbesondere in der asiatischen Wirtschaft hat auch der Chef der Asiatischen Entwicklungsbank, Tadao Chino, erkannt. Er sagte vor kurzem in Beijing:
„In den kommenden 20 Jahren wird der Aufschwung der chinesischen Wirtschaft die Handelsstruktur in Asien wesentlich beeinflussen. Durch verstärkte regionale Zusammenarbeit können die asiatischen Länder davon entscheidend profitieren.“
Tadao Chino rechnet zudem damit, dass sich China bis zum Jahre 2005 zum größten Importeur in Asien entwickeln werde. Die Öffnung des chinesischen Marktes nach außen biete den ausländischen Investoren immer größere Chance. Und die Länder der Welt, insbesondere in Asien, eröffnen sich weitreichende Exportmöglichkeiten.