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08. 11. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Das österreichische Außenwirtschaftscenter hier in Beijing engagiert sich auch sehr stark im Charity-Bereich – einige davon mit einer mittlerweile starken Außenwirkung.
Neben kleineren Veranstaltungen in anderen Bereichen ist unser größtes Charity-Event sicherlich im Bereich Wintersport, konkret die Organisation eines Skirennens, das wir jetzt schon seit drei Jahren hintereinander sehr erfolgreich abgewickelt haben. Ich benutze das Charity-Skirennen als Branding für die Marke "Österreich als Wintersportland", damit wir unseren Ruf als Wintersportland Nummer 1 gerecht werden. In der Außenwirkung ist das in China noch nicht so sichtbar, hier blickt man meistens noch nach Kanada oder die USA, vielleicht noch nach Frankreich, aber nicht nach Österreich. Das habe ich festgestellt, als ich vor fünf Jahren hierhergekommen bin, da war Österreich im Wintersportbereich quasi nicht existent. Es gibt mit der ISPO beispielsweise eine Wintersportmesse, und Österreich war zu Beginn dort nicht dabei. Das habe ich versucht zu ändern, indem wir jetzt dort einen größeren Gruppenstand mit den meisten Firmen haben. Die wichtigste Veranstaltung ist jedoch unser Skirennen, das als Charity-Event chinesische und österreichische Geschäftsleute zusammenbringen soll. Das wird immer erfolgreicher. Im letzten Jahr hatten wir auch schon akkreditierte 30 Journalisten dabei. Das hat schon ein richtiges Echo ausgelöst. Ich möchte erreichen, dass die Chinesen in Zukunft von Österreich die Technologie und das Know-how im Wintersport bekommen und die Österreicher beim Bau von Skigebieten einladen. Da sind wir auf einem guten Weg. Im letzten Jahr war sogar schon ein chinesischer Minister beim Skirennen dabei oder aber auch der Bürgermeister von Schladming. Dadurch haben sich wiederum erste Kontakte ergeben, um chinesische Touristen nach Europa und Österreich zu bringen. Das sollte in den nächsten Jahren fortgesetzt werden, damit wir auch den Tourismus von China nach Österreich einleiten können.
ZUR PERSON
Dr. Oskar Andesner wurde am 24. August 1953 geboren. Nach einem Doktoratsstudium an der Wirtschaftsuniversität Wien folgte der Eintritt in die Wirtschaftskammer Österreich in Wien. Seine Ausbildung vervollständigte er mit einer Kadettenausbildung in der Außenwirtschaftsabteilung. Dr. Andesner fungierte als stellvertretender Handelsdelegierter im Iran, in China, Schweden und Jordanien. Daraufhin war er als Handelsdelegierter in Indonesien und in Thailand tätig. Im Jahr 2000 übernahm der Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Indonesisch und Schwedisch sprechende Wirtschaftsexperte die Leitung des Länderreferats Asien mit Betreuungsbereich Südostasien und Iran der WKO. Seit 2007 bekleidet Dr. Andesner das Amt des Wirtschaftsdelegierten in China.
Quelle: german.china.org.cn
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